Brauchbarkeitsprüfung 2018

Vor wenigen Tagen fand im Kreis die Prüfung zur Feststellung der jagdlichen Brauchbarkeit von Jagdhunden statt. Aus unserer Kreisgruppe haben sich 12 Hundeführer mit ihren Jagdhunden über Monate hinweg intensiv auf diese Prüfung vorbereitet.

Die Ausbildung hatte im Mai unter Leitung unseres Hundeobmanns, Manfred Bröhldick, begonnen und die Gespanne aus Hund und Hundeführer trafen sich wöchentlich zur Ausbildung. Die Anforderungen für die volle Brauchbarkeit sind anspruchsvoll und umfassen neben der Übernachtschweißfährte, Gehorsamsübungen, Standruhe bei Schussabgabe, Schussfestigkeit allgemein, Haarwild- und Kaninchenschleppe, Freiverlorensuche sowie   Wasser - und Apportierarbeit. Daher war es für die Teilnehmer erforderlich, auch außerhalb der gemeinsamen Übungstage und unter der Woche zu üben um gut für die Prüfung vorbereitet zu sein.

2 Teilnehmer aus der Kreisgruppe entschlossen sich zwischenzeitlich Ihre Hunde, die noch relativ jung waren, erst im nächsten Jahr zur Prüfung zu führen.

Die Prüfung der jagdlichen Brauchbarkeit fand für den Kreis statt und war daher nicht auf Teilnehmer aus unserer Kreisgruppe beschränkt. So wurde das Feld der Prüflinge um 6 Hunde von Hundeausbilderin Bianca Fries und um weitere 4 Hunde von Hundeausbilder Josef Jendrek ergänzt. Damit lag die Gesamtzahl der zu prüfenden Jagdhunde in diesem Jahr bei 20 und alle Gespanne mussten am 8.9 unter den kritischen Augen eines 9-köpfigen Richtergremiums zur Prüfung antreten.

Das Resultat für die Teilnehmer unserer Kreisgruppe unter Führung von Hundeobmann Manfred Bröhldick war, dass alle Teilnehmer am Abend das Zeugnis für die erfolgreiche Prüfung aus den Händen des KG Vorsitzenden Michael Proca entgegennehmen könnten.

Günther Boden, als ältester Teilnehmer, war mit seinem Heideterrier auf der Schweißfährte besonders erfolgreich und wurde entsprechend geehrt. Für eine weitere Spitzenleistung auf der Schweißfährte konnte Hanno Schmidt mit seiner Deutsch Kurzhaar Hündin „Kyra“ einen Bockabschuss für das kommende Jagdjahr in Empfang nehmen, den KJM Kurt Milad gestiftet hatte.

In einer Abschlusslaudatio hob Kurt Milad noch einmal die besonderen Verdienste von Manfred Bröhldick hervor, der in mühevoller Kleinarbeit, mit großer Erfahrung und besonderem Einfühlungsvermögen alle Hunde und besonders die Hundeführerinnen und Hundeführer zu diesem Prüfungsergebnis geführt hat!

Ein besonderer Dank geht hierbei an die Revierinhaber Norbert Mertgen, Jürgen Mertgen und Wolfgang Proca für das Revier Straßenhaus, Dirk Schneider für das Revier Anhausen und Karl-Heinz Christ für das Revier Wienau. Ohne deren uneingeschränkte Unterstützung wäre die Ausbildung und die Prüfung mit 20 Hunden nicht möglich gewesen wäre.

Ein weiterer Dank geht an Dietmar Schellberg, Dirk Hoffmann und Achim Gebauer, die als Revierhelfer unter anderem dafür sorgten, dass die Richter zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort waren und somit einen reibungslosen Ablauf der Prüfung ermöglicht haben.

Nachfolgend eine Übersicht über die Teilnehmer aus unserer Kreisgruppe.

  • Sinah Bohn mit Deutscher Wachtel „Ghino Wartho“

  • Manfred Freitag mit Deutscher Jagdterrier „Hardy vom Grenzkamm“

  • Veit Kalter mit Terriermix „Toni“

  • Günter Boden mit Heideterrier „Dollar“

  • Susan Rudolph-Mann mit Foxterrier „Grobi von der Neckarschlaufe“

  • Alexia Ploetz mit Kleiner Münsterländer „Aiko vom Kreutz-Hof“

  • Laura Schmidt mit Weimaranern „Anton vom Seeblick“ und „Amsel vom Rattenhügel“

  • Hanno Schmidt mit Deutsch Kurzhaar „Kyra von der Wacholderheide“

  • Kurt Milat mit Deutscher Wachtel „Quirle vom Eulenbuck“

  • Wolfgang Velten mit Slovensky Kopov „Barney vom Jederitzer Holz“

  • Alina Plag mit Kleiner Münsterländer „Zappes vom Schaumburger Wald“