Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen

Jagdhornbläser aus Harsewinkel, Gießen und Alsdorf-Hachenburg holen sich den Titel

Am vergangenen Wochenende fand zum 28. Mal der Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen in Darmstadt-Kranichstein statt.

Die Bläsergruppe des Hegerings Harsewinkel (Landkreis Gütersloh, NRW) holte sich den Titel Deutscher Meister in der „Königsklasse“ des Jagdhornblasens. Mit 966 von 975 möglichen Punkten siegte das nordrhein-westfälische Bläserkorps knapp vor der Jägerschaft Hameln-Pyrmont (963 Punkte) aus Niedersachsen. Mit traditionellen deutschen Fürst-Pless-Hörnern und französischen Parforcehörnern trugen die Bläser Jagdsignale wie „Begrüßung der Jäger“, „Reh tot“ und „Hunderuf“ vor.

Die Jagdhornbläser des hessischen Jagdvereins „Hubertus“ Gießen errangen die Bundesmeisterschaft in der „Meisterklasse“ mit dem Spitzenergebnis von 968 Punkten. In dieser Klasse werden nur Fürst-Pless-Hörner eingesetzt. Den zweiten Platz belegte der Hegering Milte-Einen (959 Punkte/Landkreis Warendorf, NRW).

Das rheinland-pfälzische Bläserkorps Alsdorf-Hachenburg (Westerwald-Kreis) wurde mit 853 Punkten in der Es-Klasse mit Parforcehörnern Bundessieger. Die Vizemeisterschaft ging wiederum an den Hegering Harsewinkel (838 Punkte).

Das zuständige Präsidiumsmitglied des Deutschen Jagdverbandes (DJV), Steffen Liebig (Präsident des Landesjagdverbandes Thüringen), und der Präsident des Landesjagdverbandes Hessen, Jürgen Ellenberger, zeichneten die Bundessieger aus. An dem Bundeswettbewerb, den der DJV alle zwei Jahre am Jagdschloss Kranichstein bei Darmstadt ausrichtet, nahmen 65 Gruppen mit rund 1000 Jagdhornbläsern teil.

Pressemeldung des DJV vom 15. Juni 2015