HR VI - Jagdliche Einrichtungen vermutlich mit Verletzungsabsicht beschädigt!

Sabotage: Leiter einer Kanzel angesägt, Futtertonne aufgebrochen, Ansitzleiter umgeworfen!

PUDERBACH. An gleich mehreren Stellen meldet ein Jagsausübungsberechtigter mutwillige Zerstörung seiner jagdlichen Einrichtungen. Diese erreichen in dem Revier eine neue Dimension, denn teils wurden die Sprossen einer Kanzelleiter in Gänze abgesägt oder nur leicht angeritzt.

Dies könnte beim Begehen zur Reparatur oder in der Dunkelheit verheerende Folgen durch Sturzgefahr aus Höhe von rund drei Meter haben.

Die filigrane Sägearbeit zeigt erstaunliche Finesse und Perfidität; Verletzungsabsicht kann unterstellt werden. Somit rechtfertigt diese Sabotage eine Strafanzeige, die der Pächter vornehmen wird.

In der Kanzel fand sich die zunächst gesuchte Tonne der Kirrung wieder, deren Inhalt -rund 20 Kilo Mais- auf den Boden geschüttet war. Wie der zuständige Jagdaufseher berichtet, fand er Bänder an der Leiter vor, mit denen die Saboteure vermutlich die Kanzel als Ganzes ziehend umwerfen wollten, was offenbar nicht gelang. Daher leerten sie die Maistonne, die sie vorher aus einer Drahtbfestigung rissen, innerhalb der Kanzel und sägten die Sprossen ab und an.

Weiterhin brachen die Täter an einer anderen Stelle die Wildfuttertonne mit Gewalt und Werkzeug auf und leerten den Mais direkt daneben auf dem Waldboden. Die dortige Kanzel blieb unversehrt. An einer dritten Stelle des Revieres wurde eine Ansitzleiter umgeworfen.

Es ist davon auszugehen, dass sich derlei Taten wiederholen und es wird um erhöhte Vorsicht gebeten.

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