HR VI - Hegeringversammlung 2020

Unsere Hegeringversammlung im „Schützenhaus“ Raubach, wurde mit einigen Gästen zur informativen Veranstaltung für alle Mitglieder und HR-Vorsitzender konnte deutlich mehr als die Hälfte der Mitglieder begrüßen.

Neben den Regularien berichtete KJM Kurt Milad von der Entwicklung im Wolfsmanagement und über seinen konstruktiven Umgang mit den verschiedensten Medien. Er konnte Anne Fuldner vorstellen, die für unsere Region die Wolfsbeauftragte ist. Sie wird in der Zukunft mit einem Jäger der Region noch dichter zusammenarbeiten, um die Dokumentationen von Wolfssichtungen gemeinsam mit der Jägerschaft, die dazu die meisten und qualifiziertesten Beiträge leisten können, zu organisieren. Die dichte Kooperation wurde als immens wichtig erkannt und die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Interessensvertreter sei die wesentliche Voraussetzung für den professionellen Umgang mit dem Thema Wolf, so Kurt Milad und Anne Fuldner.

Weiterhin berichtete der KJM über die Entwicklungen bezüglich der ASP, zu den bisherigen, doch beachtlichen Jagdstrecken an Schwarzwild und wies darauf hin, dass beim HR-Vorsitzenden adäquate Schutzausrüstung für die Versorgung von ASP-verdächtigem Fallwild zugänglich ist. Er attestierte in seinem Bericht die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten auf politischer, jagdlicher, landwirtschaftlicher und behördlicher Seite in der Vorbereitung auf den Ausbruch der ASP. Grundsätzlich freute sich Milad auch über die konstruktive Zusammenarbeit mit den Hegeringen im Kreis. Final gab der engagierte KJM die Information, dass mit den zuständigen Gremien über die Nutzung der entstandenen Kahlflächen gesprochen wurde. Dazu erfolge in Kürze eine stichhaltige Handlungsempfehlung der maßgeblichen Instanzen, in der auf die Nutzung hingewiesen würde und somit bei der künftigen Bearbeitung der durch Sturm- und vornehmlich Käferschäden entstandenen Kahlflächen die Jägerschaft -zum Beispiel durch mögliche Wildäsungsflächen- deutlich mit einbezogen würde.

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Die gute Zusammenarbeit bestätigte auch HR-Vorsitzender Hachenberg, der auch die Nachfolgerin des Försters Michael Nass, Cornelia Fronk begrüßen konnte. Sie ist nun für die Forstreviere Puderbach, Ratzert, Rodenbach und Niederwambach zuständig.

In seinem Bericht ging der Vorsitzende auf die Aktivitäten des Vereines in 2019 ein und stellte die Vorhaben, Planungen und bereits fixen Termine vor. In einem Kurzprotokoll in der bewährten Form des E-Mail Newsletters werden unsere Mitglieder detailliert dazu informiert. Dies gilt auch für die Berichte der Obleute, die ebenfalls für 2020 in ihren Themengebieten bereits überaus aktiv sind. So sind Seminare fürs Schießen mit Flinte und Kurzwaffe sowie ein Drückjagdseminar vorgesehen. Interessenten dafür können sich bereits jetzt per Mail an die bekannte E-Mail-Adresse melden. Im Naturschutz findet erneut das Rebhuhnmonitoring statt und Baumsetzlinge werden für acht Reviere zur Verfügung gestellt. Überdies geht die erfolgreiche Blühstreifenaktion weiter. In seinem Kassenbericht stellte der Kassierer eine solide Kassenlage dar und die Kassenprüfer bestätigten eine einwandfreie und transparente Kassenführung. Anschließend entlastete die Versammlung mehrheitlich den Vorstand.

Zum Highlight des Abends wurde erwartungsgemäß die Trophäenbewertung, der sich traditionell Revierförster Tobias Kämpf humorvoll und der bekannten Fachkenntnis annahm.In seiner Ehrung der erfolgreichen Jägerinnen und Jäger ging der Experte auf die Details der Trophäen ein und konnte anschließend mit allen Geehrten mit einem kräftigen Waidmannheil und einem abschließenden „Ein Horrido“ der gesamten Versammlung auf die Jagderfolge anstoßen.