Landesjagdverband

Wie Wildtiere die heißen Sommertage überstehen.

Erst Überschwemmungen, jetzt Rekordhitze zum Sommeranfang: Die Wetterkapriolen machen heimischen Wildtieren ebenso zu schaffen wie Menschen. Schlammige Pfützen und kühle Wasserlöcher sind jetzt heiß begehrt. Hirsche waten sogar durch tiefe Gewässer bis ihnen das Wasser bis zum Halse steht. Diese Abkühlung ist wichtig, denn Rotwild und andere Paarhufer haben keine Schweißdrüsen wie Menschen.

HitzefreiEine Schlammpackung ist besonders bei Wildschweinen beliebt. Die feuchte Erde bleibt beim Suhlen an den Borsten hängen und kühlt die empfindliche Haut der Tiere. Zusätzlich bleiben Mücken, Bremsen und Zecken in der zentimeterdicken Schicht kleben, trocknen ein und werden später an Bäumen einfach abgescheuert.

Darüber informiert heute der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. (LJV).

Wildtiere haben noch andere Methoden entwickelt, um die Sommerhitze zu überstehen: Der Feldhase pumpt in seine langen Löffel mehr Blut als an kalten Tagen. Über die wenig behaarten Ohren kann so verstärkt Körperwärme abgegeben werden. Gern suchen sie auch schattige Plätze unter Hecken und Büschen als kühlende Oase auf. Die meisten Wildtiere verlegen ihre Aktivitäten während des Hochsommers vor allem in die Morgen- und Abendstunden. Während der schwülen Mittagszeit reduzieren sie ihre Tätigkeiten auf das Nötigste. Aus der Reihe schlägt nur ein entfernter Verwandter des Rothirsches, das Reh: Im Liebesrausch läuft der Bock im Sommer tagsüber seiner auserwählten Ricke oft kilometerweit über Feld und Flur hinterher. Ein echter Kraftakt.

Ein kühles zu Hause haben Dachse, Füchse und Wildkaninchen. In ihrem unterirdischen Bau sind sie von feuchter, kühler Erde umgeben. Hier können sie während der heißen Stunden dösen und sind auch noch sicher vor Fressfeinden.


Sie haben Alles gegeben und den Sieg errungen: die besten Jagdhornbläser-Gruppen aus ganz Rheinland-Pfalz. Beim Landesbläserwettbewerb des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V. (LJV) am 16. Juni 2013 in Neuwied traten 25 Jagdhornbläsergruppen in unterschiedlichen Wertungsklassen gegeneinander an.

Beeindruckend waren die Darbietungen der teilnehmenden Jagdhornbläsergruppen an der Landesmeisterschaft. Doch nur die Besten unter ihnen setzten sich durch und erreichten den ersten Platz im Klassement ihrer jeweiligen Klassen.

Hellberg-KirnDie Jäger der Bläsergruppe „Hellberg-Kirn“ aus der LJV-Kreisgruppe Bad-Kreuznach erreichten in der Klasse A (Fürst-Pless-Hörner, höchstes Leistungsniveau) die Spitze des Siegertreppchens.


 

RockenhausenIn der Klasse G/B (Fürst-Pless- und Parforce-Hörner in B gemischt) errang die „Bläsergruppe Rockenhausen“ aus der LJV-Kreisgruppe Donnersbergkreis den Klassensieg.


Eifel-MoselDie „Jagdhornbläsergruppe Eifel-Mosel“ aus der LJV-Kreisgruppe Cochem-Zell ist Landessieger in der Klasse G/A (höchstes Leistungsniveau).

 

Alsdorf-HachenburgIn der Klasse ES (Parforce-Hörner in ES) verwies die Bläsergruppe „Alsdorf-Hachenburg“ aus der LJV-Kreisgruppe Altenkirchen die Konkurrenz auf die Plätze.


 

Der Landesbläserwettbewerb ist ein Highlight im Eventkalender des LJV und findet alle zwei Jahre an wechselnden Standorten statt. Die besten Bläsergruppen der Wertungsklassen A und G/A qualifizieren sich für den nächsten Bundesbläserwettbewerb, der 2015 stattfinden wird.


Hier zum Download die Änderungen des BJG nach der Maßgabe des EGMR-Urteil zur Befriedung von Grundflächen im gemeinschaftlichen Jagdbezirk. Das Gesetzt tritt zum 06.12.2013 in Kraft.

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